Höhepunkt eines jeden Sommersemesters der Klassischen Philologen der Universität Potsdam ist seit Studentengedenken das Sommerfest im Grünen und die obligatorische Theateraufführung.

Im Jahr der großen Trierer Nero-Ausstellung war der Plot plausibel: Kaiser Nero hatte zum Dinner geladen, aber da er alle potenziellen Angehörigen und Gäste für solch ein Fest bereits hat ermorden lassen, bleibt nur ein Dinner for one!

Es geht dann aber noch viel weiter ... Herkules tritt in Aktion, Zeus nimmt das Heft in die Hand ... schließlich sitzen die Götter des östlichen und westlichen Imperiums über Nero zu Gericht. Die Urteile könnten nicht vielfältiger sein. Großes Donnerwetter, Spott und Kritik, aber auch viel Sympathie für Nero ...

Messalina macht sich schließlich in der Unterwelt stark für den Imperator. Dennoch steht es schlecht um ihn. Seine ermordeten Zeitgenossen wollen keinen Finger für ihn krümmen. 

Pythagoras plädiert schließlich dafür, aus ihm Gemüse zu machen, ihn zu verkürbissen. So geschieht es denn auch.

Das Publikum folgte – wie immer – höchst amüsiert dem Geschehen und schmunzelte über die flotte Aneinanderreihung von Nero-Klischees.

tiger

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